Infos: www.bundesaufnahmeprogrammafghanistan.de/bundesaufnahme-de
Über das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan (Federal admission programme for Afghanistan) können Afghan:innen, die noch in Afghanistan leben und individuell gefährdet sind, mit einem humanitären Visum nach Deutschland einreisen. Voraussetzung ist, dass sie wegen ihrer (früheren) Tätigkeit oder wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer besonders vulnerablen Gruppe, gefährdet sind, verfolgt werden oder Gewalt erfahren und dies nachweisen oder glaubhaft machen können. Ehemalige Ortskräfte können nicht über dieses Programm aufgenommen werden. Sicherheitskräfte (Militär, Polizei) sind leider auch ausgeschlossen. Enge Familienangehörige können mit aufgenommen werden. Genauere Informationen zu den Aufnahmebedingungen können Sie nachlesen unter:
www.bundesaufnahmeprogrammafghanistan.de/bundesaufnahme-de
Das Programm läuft seit Oktober 2022. Bis heute wurde leider kein einziger Mensch damit aufgenommen. Wir können nur hoffen, dass sich das ändert.
Die Anträge können nicht persönlich, sondern nur über eine so genannte Meldestelle bei der Bundesregierung eingereicht werden.
Solidarfonds Bremen führt keine Beratungen zu diesem Thema durch! Wenn Sie aber eine E‑Mail an kontakt@solidarfonds-bremen schicken, erhalten Sie einen Vorab-Fragebogen, den Sie ausfüllen und an uns zurücksenden. Wir schreiben Ihnen dann, ob Sie die Kriterien des Bundesaufnahmeprogramms grundsätzlich erfüllen. Wenn ja, erhalten Sie über uns den Link einer Meldestelle, bei der Sie ihren Antrag einreichen können. Der Antrag wird später von einer Koordinierungsstelle erneut auf Plausibilität geprüft und erst dann zur Entscheidung bei der Bundesregierung eingereicht.