Infos: Link
Info-Veranstaltung dazu:
20. September 2023, 19 Uhr, Kapitelsaal, Domsheide 8
Sie sind Afghan*in und wollen einen Verwandten aus Afghanistan holen?
Das Bremer Landesaufnahmeprogramm für Afghanistan sagt:
- Afghan:innen, die seit mindestens 1 Jahr in Deutschland
- und seit mindestens 6 Monaten in Bremen leben
- und eine Aufenthaltserlaubnis haben,
können gefährdete Verwandte aus Afghanistan nach Bremen holen.
Sie müssen aber für jede:n Verwandte:n eine Verpflichtungserklärung abgeben.
Das bedeutet, sie müssen 5 Jahre lang alle Kosten (Essen, Wohnen, Bahnticket, eventuell Sprachkurs) für die Verwandte:n bezahlen.
Die Verwandten bekommen kein Geld vom Job-Center. Allerdings dürfen sie von Beginn an arbeiten (wenn sie eine Arbeit finden).
Bis zu 4 Personen können zusammen eine Verpflichtungs-Erklärung unterschreiben. Man muss ungefähr 2.400€ netto verdienen, um 1 Person aufzunehmen und eine Verpflichtungs-Erklärung abgeben zu können.
Für jede weitere Person muss man noch einmal 600€ mehr verdienen. Vielleicht kennen Sie ja Menschen, die bereit sind, zusammen mit Ihnen eine Verpflichtungs-Erklärung zu unterschreiben? Fragen Sie doch einfach mal!
Wenn Sie alle Bedingungen erfüllen (1 Jahr Aufenthalt in Deutschland, 6 Monate Wohnsitz in Bremen, Aufenthaltserlaubnis, ausreichend Verdienst), können Sie bis spätestens 31.01.2024 einen formlosen Antrag an afghanistan@migrationsamt.bremen.de schicken.
Solidarfonds Bremen hat einen Musterantrag ausgearbeitet, der Ihnen bei der Antragstellung hilft.
Wir senden den Musterantrag auf Wunsch gerne zu (Mail an kontakt@solidarfonds-bremen.de).